Am 25. Februar 1964 beschloss das Land Nordrhein-Westfalen (NRW), die Patenschaft über die Landsmannschaft der Oberschlesier und die in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Oberschlesier zu übernehmen.

Im Oberschlesischen Landesmuseum wird die Urkunde dazu ausgestellt. Das Land NRW trat als Pate für die Landsmannschaft der Oberschlesier und die in der Bundesrepublik Deutschland lebenden Oberschlesier ein. Die Urkunde wurde am 17. Juli (also morgen vor 60 Jahren) in Düsseldorf vom damaligen Ministerpräsidenten Franz Meyers und dem damaligen Arbeits- und Sozialminister Konrad Grundmann unterzeichnet und trat damit in Kraft.

Dies nimmt das OSLM zum Anlass, Sie morgen (Mittwoch, 17. Juli 2024) zu einer öffentlichen Führung mit Dr. Frank Mäuer durch unsere Dauerausstellung einzuladen.

Die Patenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sollte die kulturelle Identität und das Brauchtum der vertriebenen Oberschlesier bewahren und fördern. Es ging auch darum, den Oberschlesiern eine neue Heimat zu geben und ihre Integration in die westdeutsche Gesellschaft zu unterstützen. Die Patenschaft war ein Zeichen der Solidarität und Unterstützung für die Heimatvertriebenen. Sie unterstrich die Verantwortung und das Engagement des Landes Nordrhein-Westfalen für die Bewahrung des kulturellen Erbes der Vertriebenen. (Quelle: OSLM)

Die öffentliche Führung durch die Dauerausstellung beginnt um 17:00 Uhr im Oberschlesischen Landesmuseum, Bahnhofstr. 62, 40883 Ratingen-Hösel, Preis: Museumseintritt zzgl. 2,0 € für die Führung