Musikalisches Highlight auf Zollverein: Schlesische Philharmonie zu Gast
in Essen -Zum Auftakt der Sonderausstellung über die einzige UNESCO-Welterbestätte
Oberschlesiens im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen gastierte am 4. Mai 2024 die Schlesische Philharmonie auf Zollverein. Das Konzert markierte zugleich den 20. Jahrestag des EU-Beitritts Polens und zog zahlreiche Vertreter aus Kultur und Politik an. Die besondere Atmosphäre der Veranstaltung und die herausragende Performance des Kammerorchesters der Schlesischen Philharmonie endeten mit begeisterten Ovationen und einer abschließenden Zugabe.

Das Schlesische Kammerorchester ist bekannt für sein breit gefächertes
Repertoire und erprobt immer wieder innovative Konzertformate. Beim Konzert auf Zollverein standen Werke von J. S. Bach im Dialog mit Kompositionen des Philharmonie-Intendanten und Dirigenten des Abends, Adam Wesolowski. Seine „Industriesinfonie“ und sein „Silver Concerto“ verbanden traditionelle musikalische Formen mit industriellen Klängen und Ton- und Filmaufnahmen aus dem Historischen Silberbergwerk in Tarnowitz.

Das Konzert bildete den musikalischen Auftakt zur Sonderausstellung „Silberfieber. Der Tarnowitzer Bergbau - das UNESCO-Welterbe in Oberschlesien“, die am 5. Mai im Oberschlesischen Landesmuseum in Ratingen eröffnet wurde.
Das „Europakonzert der Schlesischen Philharmonie” wurde durch die
Landesinitiative Europa-Schecks des Ministers für Bundes- und
Europaangelegenheiten, Internationales und Medien des Landes Nordrhein-
Westfalen und Chef der Staatskanzlei gefördert.

Das Konzert war ein Einzelereignis, die Sonderausstellung ist ein ganzes Jahr lang zu sehen, denn „Silberfieber. Tarnowitzer Bergbau – das UNESCO Welterbe in Oberschlesien“ läuft noch bis zum 04. Mai 2025.
Weitere Informationen finden Sie unter www.oslm.de

Text: Katarzyna Lorenc, OSLM         Fotos: Andreas Gundrum, LdO-LG-NRW

Foto 3 – v.l. Dirigent, Komponist und Direktor der Schlesischen Filharmonie
Adam Wesolowski, Kornelia Ceglarek, Johann Ceglarek

Foto 4 - Johann Ceglarek im Gespräch mit Senatorin Halina Bieda