Ein uns zugesandter Bericht über die St. Hyazinth-Wallfahrt der Schlesier nach Bochum-Stiepel am 20.08.2023, an der viele Mitglieder aus der Landsmannschaft der Oberschlesier teilnahmen, ebenfalls der Landesvorsitzende, der LdO-Landesgruppe-NRW, Andreas Gundrum.
Das Oberschlesische Blasorchester-Ratingen, begleitete die Wallfahrt musikalisch.
Herr Kynast vom St. Hedwigs-Werk, Mitorganisator der Wallfahrt sandte uns den nachfolgenden Bericht zu:

Wallfahrt der Spätaussiedler nach Bochum-Stiepel am 20. August 2023 mit den Beuthen-Roßbergern (St. Hyazinth)

Nach den Corona-Jahren war die Anzahl der Wallfahrer erstaunlich gut. Pater Rupert OCist begrüßte die Anwesenden. Andreas Bartylla und das Oberschlesische Blasorchester Ratingen in kleinerer Besetzung sorgten für die musikalische Gestaltung.
Es war das Fest des Hl. Bernhard, des Stammvaters der Zisterzienser. Es zelebrierte Domkapitular Dr. Weidemann. In seiner Predigt sprach er über die heidnische Frau aus dem Evangelium und ihren großen Glauben. „Wir sollten von dieser Frau diese Glaubensschritte lernen: Wenden wir uns in der Not an Jesus und auch an seine Mutter Maria. Sie ist die große Gnadenvermittlerin. Sie ist die große Fürsprecherin bei Gott, bei Jesus, ihrem Sohn.
Wir wollen nie vergessen, zu ihr zu beten, sie anzurufen, sie um ihre Hilfe zu bitten. „Lass dich nicht beirren, wenn Gott auf dein Gebet hin schweigt. Beuge dich unter den Plan Gottes, auch wenn du ihn nicht verstehst.“

Am Schluss der anschließenden Schlussandacht sprach Klaus Kynast einige Dankesworte. Er hatte mit seiner Frau Elisabeth diese Wallfahrten begleitet.
„Vom St.-Hedwigs-Werk grüße ich Sie. Seit 1947, als Bischof Maximilian Kaller bei der Wallfahrt war, kommen Schlesier, Spätaussiedler hier zusammen.
Dank gilt Pater Rupert Fetsch als Wallfahrtsleiter, Pfarrer Dr. Weidemann, Andreas Bartylla und seinen Musikanten, dem Organisten van den Höfel, den Lektoren, dem Ober- und dem Unterministranten, dem jungen Bergmann, dessen Eltern aus der Ukraine stammen. Der Bäckerin Heidi Müller, dem Wirt des Gasthofes.
Nicht zuletzt Dank Ihnen allen, die Sie gern nach Stiepel kommen.
Ich soll Grüße ausrichten von Heimatfreunden, die heute nicht dabei sein können. Wir denken an sie alle und beten für sie. Solange Schlesier hierherkommen, wird diese Wallfahrt bestehen bleiben. Bleiben Sie weiter dieser Wallfahrt treu.“

Bei schönem Sommerwetter ließen sich die Wallfahrer auf den Bänken nieder. Gulaschsuppe, Brot- und Kuchenspezialitäten fanden guten Absatz. Man tauschte sich aus wie schon in früheren Zeiten.

Klaus Kynast

Text: Kynast,  Fotos: Zisterzienserkloster Bochum-Stiepel