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Die industriell geprägte Region Oberschlesien wird nicht vordergründig mit Juden in Verbindung gebracht. Allerdings gab es in fast jeder größeren Stadt (Gleiwitz, Beuthen, Kattowitz) vor dem Zweiten Weltkrieg eine aktive jüdische Gemeinde mit einer repräsentativen Synagoge. An die Geschichte der Juden erinnert dort heute ein Museum, das kürzlich im ehemaligen Tahara-Haus am Jüdischen Friedhof in Gleiwitz eröffnet wurde.
Julia Röttjer und Andrzej Kaluza sind Redakteure des vom Deutschen Polen-Institut herausgegebenen Jahrbuch Polen, das 2021 Oberschlesien gewidmet ist, und das sich in mehreren Beiträgen mit Juden und jüdischem Leben in der Region beschäftigt. Sie sprechen an dem Abend über einige Persönlichkeiten, lesen Texte unter anderem aus dem Jahrbuch selbst und stellen weitere Aspekte jüdischen Lebens in Oberschlesien im Bereich der Literatur-, Kultur- und Industriegeschichte vor.
Der Vortrag findet begleitend zur Ausstellung „Im Fluss der Zeit – Jüdisches Leben an der Oder“ statt. (Die virtuelle Ausstellungseröffnung kann auf dem YouTube-Kanal CULTURE TO GO verfolgt werden (www.youtube.com/culturetogo ). Der BdV-Landesverband Hessen präsentiert die Ausstellung in Kooperation mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam, der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und dem Deutschen Polen-Institut. Mehr: https://www.deutsches-polen-institut.de/termine/aktuell/juden-in-oberschlesien-eine-literarische-und-historische-spurensuche-mit-julia-roettjer-und-andrzej-kaluza/
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Dr. Andrzej Kaluza
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